Aufbau und Technik von Omnibus-Türsystemen

Omnibus-Türen sind in Ihrem Aufbau sehr komplex und setzen sich aus vielen einzelnen Komponenten zusammen. winkler bietet Ihnen neben den passenden Ersatz- und Zubehörteilen für Ihre Omnibus-Türsysteme zahlreiche nützliche Informationen zum Türaufbau und der Identifikation verbauter Türsysteme.

Innen- vs. Außenschwenktür

Innenschwenktüre (IST)

Die Innenschwenktür ist eine sich nach innen öffnende Tür.
Dabei legen sich die Türflügel an die seitlichen Gummidichtungen des Portals.Die Zuhaltung erfolgt nur über die Antriebszylinder.
Die Innenschwenktür ist für Geschwindigkeiten bis ca. 80 km/h und damit lediglich für den Stadtverkehr geeignet.

Außenschwenktüre (AST)

Die Außenschwenktür ist eine sich nach außen öffnende Tür.
Dabei legt sich der Türflügel beim Schließen in die umlaufende Gummidichtung des Portals und wird (optional) vom Antrieb (Hubspindel), nach Erreichen eines bestimmten Drehmomentes in die Verriegelungskeile angehoben. Die Außenschwenktür eignet sich für Geschwindigkeiten über 80 km/h und kommt daher vermehrt im Überlandverkehr zum Einsatz.

Pneumatischer vs. elektrischer Antrieb

Pneumatischer Antrieb

In diesem Fall erfolgt der Türantrieb über zwei pneumatisch doppeltwirkende Arbeitszylinder. Diese Arbeitszylinder sind auf dem Antriebsträger installiert, der als komplette Baueinheit am oberen Türsäulenlager des Fahrzeugs befestigt ist. Die Kolbenstange des Arbeitszylinders steuert die Drehbewegung der Drehsäule über einen Antriebshebel, der mit der Drehsäule oben verbunden ist, z. B. über einen Vierzahn- oder Vierkantbolzen.

Elektrischer Antrieb

Bei diesem Antrieb erfolgt der Türantrieb über zwei voneinander getrennte elektrische Antriebe. Diese E-Antriebe sind auf dem Antriebsträger installiert, der als komplette Baueinheit am oberen Drehsäulenlager des Fahrzeuges befestigt ist. Die Antriebszahnräder des E-Antriebs bewirken die Drehbewegung der Drehsäule über einen Zahnhebel, der mit der Drehsäule oben verbunden ist, z. B. über einen Vierzahn- oder Vierkantbolzen.

Identifikation einer verbauten Tür

Diese Tipps können Ihnen bei der Identifikation einer bereits verbauten Tür helfen. Sie kommen nicht weiter? In dem Fall hilft Ihnen Ihr winkler Fachberater gerne weiter.
 

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Für gewöhnlich befinden sich Typenschilder am Türflügel im oberen Profil (siehe Abbildung)
 

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Im Drehsäulenlager ist eine Nummer eingestanzt.

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Auf der Drehsäule befindet sich ein Etikett unter dem unteren Tragarm.
 

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Der Antriebsträger auf der Antriebsplatte kann Auskunft geben. 

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Direkt auf der Steuerung ist ein Etikett angebracht.

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Auf dem Potentiometer ist ein Etikett angebracht.

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Bode Bauteile werden meist mit Klebeetiketten versehen.
Die Endnummern der Bode-Identifikationsnummern bezeichnen
die jeweilige Einbaulage: 10x steht für rechts, 20x für links.
Die Endnummer 30x hat keine spezifische Einbaulage.
 

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