Pflege und Wartung von Batterien

Ist die Nutzfahrzeug-Batterie leer oder defekt, drohen teure Standzeiten und Stress für Fahrer und Werkstatt. Um es gar nicht erst zu einem Ausfall kommen zu lassen, spielt die richtige Pflege eine entscheidende Rolle. winkler zeigt Ihnen, wie Sie mit der richtigen Pflege nicht nur Batterieausfälle vermeiden, sondern auch die Lebensdauer verlängern können.

Batterieausfälle – Ursachen und Risiken

Nicht nur kalte Wintertage, sondern auch Wartungs- und Reparaturarbeiten in der Werkstatt können zur Entladung der Batterien führen. Ist die Batterie defekt oder nicht voll funktionsfähig, kann bereits das Laufenlassen des Radios während Standzeiten zum Ausfall führen. Eine weitere Ursache für Batterieprobleme sind zudem kurze Fahrten, da die Motorlaufzeit oft nicht ausreicht, um die Batterie wieder vollständig aufzuladen.

Tatsächlich gehören entladene oder schwache Batterien, neben beschädigten Zahnriemen, Generatordefekten und Starterproblemen, zu den häufigsten elektrischen Defekten, die bis zu 35% der Ausfälle im Straßenverkehr verursachen. Entsprechende Ausfälle sollten daher mit einer gezielten Pflege und Wartung der Batterien vorgebeugt werden.

Testen der Batterien

Die Batterien sollten regelmäßig getestet werden. Hierzu eignet sich ein handelsüblicher Spannungsprüfer oder im Falle einer gewünschten digitalen Überwachung ein Battery-Guard.

Achten Sie zudem auf die Ausgeglichenheit ihrer Batterien, da  24-Volt-Batterien als Paar arbeiten. Um den Anforderungen bezüglich ihrer Lebensdauer und Leistung entsprechend gerecht zu werden, müssen sie daher stets ausgeglichen sein. Im Falle einer Instabilität besteht das Risiko, dass sich eine Batterie überlädt, während sich die andere nur ungenügend auflädt. Dies kann zu einem Ausfall der Batterien führen und den frühzeitigen Austausch dieser erfordern.

Regelmäßiges Aufladen

Es empfiehlt sich, Batterien möglichst oft aufzuladen (mind. 2-mal jährlich). Dabei ist zudem zu beachten, dass Nutzfahrzeugbatterien öfter und intensiver entladen werden als die Batterien eines Pkws. Dementsprechend muss ihnen mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Achtung: Eine vollständig geladene Batterie hat eine Spannung von 12,7 Volt. Alles darüber ist Oberflächenladung. Fällt die Spannung jedoch auf 12,4 Volt oder tiefer, kann es zu einer Sulfatierung der Batteriesäure und damit zu ernsthaften Leistungsbeeinträchtigungen kommen. Verlässt das Fahrzeug die Werkstatt mit einer niedrig geladenen Batterie, so kann diese unter Umständen während des alltäglichen Betriebs nicht ausreichend aufgeladen werden. In diesem Fall steigt das Risiko für einen baldigen Ausfall und entsprechenden Problemen.

 

winkler Tipps für lange Batterielebensdauer

1

Batterie spätestens bei einer Ruhespannung von 12,4 V nachladen

2

Oberfläche der Batterie stets sauber und trocken halten

3

Kabelanschlüsse regelmäßig auf festen Sitz überprüfen

4

Regelmäßig den Flüssigkeitsstand überprüfen und ggf. mit destilliertem Wasser bis max. Anzeige füllen

 

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