Pflege für "wartungs­freie" Starter­batterien

Auch wenn der Aufwand geringer ist: Auch Ihre Starterbatterien wollen und sollen regelmäßig überprüft werden – damit Sie keine Überraschungen erleben.

Tipps für die optimale Batteriepflege

Die Selbstentladung der Batterie, Fahrzeugruheströme sowie eine negative Ladebilanz (Mangelladung) des Fahrzeugs können zu Entladung und Startversagen einer Batterie führen. Letztere zählt hierbei mit Abstand zu den häufigsten Ausfallursachen.

Worauf Sie achten können:

1

Die Oberfläche einer Batterie sollte stets sauber und trocken sein. Andernfalls können sich Kriechströme ausbilden, die zu einer zusätzlichen Entladung der Batterie beitragen.

2

Batterie- und Kabelanschlüsse sind in regelmäßigen Abständen auf festen Sitz zu prüfen und gegebenenfalls nachzuziehen.

3

Kabelanschlüsse sollten immer sauber und gut gefettet sein, bei Bedarf sollten diese gereinigt und gefettet werden.

4

Bei Starterbatterien mit Verschlussstopfen sollte der Flüssigkeitsstand in regelmäßigen Abständen überprüft werden.
Ist dieser zu niedrig, darf ausschließlich destilliertes Wasser bis zur maximalen Säurestandsmarke bzw. 15 mm über die Plattenoberkante nachgefüllt werden. Niemals Säure nachfüllen!

5

Verwenden Sie Batterien nicht im entladenen oder teilentladenen Zustand – nur so verhindern Sie die Entstehung von Sulfatierung. Sulfatierung führt zur Verkürzung der Lebensdauer.

Warum Batterien geladen werden sollten

Die Säuredichte in den Zellen sinkt ständig, egal ob eine Batterie genutzt oder gelagert wird. Dies ist ein ganz normaler Vorgang.

Stromverbraucher im Fahrzeug, Ruheströme und die Selbstentladung der Batterie sorgen dafür, dass der Ladezustand der Batterie stetig abnimmt. Erfolgt dies über einen längeren Zeitraum, ohne dass die Batterie ausreichend geladen wird, werden Teile der aktiven Masse inaktiv. Die Folgen sind Leistungs- und Kapazitätsverlust, Startversagen bis zum Totalausfall der Batterie.

Mit einer voll geladenen Batterie verlängern Sie die Lebensdauer und sorgen für die optimale Funktions- und Leistungsfähigkeit, eine ausreichende Stromversorgung sowie den sicheren Fahrzeugstart.

Sulfatierung einer Batterie

Im Bild erkennen Sie, wie die Sulfatierung einer Batterie aussieht: Durch Mangelladung sind Teile der aktiven Masse inaktiv, der Leistungs- und Kapazitätsverlust vermindert die Startkraft. Mögliche Ursachen dafür können sein: eine defekte Lichtmaschine, viel Kurzstreckenverkehr, zu viele elektrische Verbraucher, korrodierte Pole oder Polklemmen, die falsche Lademethode oder eine zu geringe Ladespannung.

Wann Batterien geladen werden sollten

Prüfen Sie in regelmäßigen Abständen den Ladezustand Ihrer Batterie. Hierfür gibt es diverse Testgeräte und Spannungsprüfer, die den Ladezustand bestimmen können. Eine voll geladene Batterie hat eine Ruhespannung von 12,70 Volt (Säuredichte 1,28 kg/l). Spätestens bei einer Ruhespannung von unter 12,40 Volt (Säuredichte unter 1,22 kg/l) muss die Batterie nachgeladen werden. Zum Schutz vor Mangelladung sollten Sie Ihre Batterie zweimal im Jahr aufladen. Das verlängert ihre Lebensdauer und verhindert verfrühte Ausfälle.

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