Gehackt wird immer - Eine Kundenstory

In den Wäldern Südwestdeutschlands ist André Beretovac mit seinem Mobilhacker im Einsatz, um Hackschnitzel herzustellen. Das dafür notwendige hydraulische System seines Fahrzeugs besteht aus fünf Hydraulikpumpen und 400 Metern an Hydraulikschläuchen. Dass bei so viel Technik auch mal was kaputt geht, ist vorprogrammiert. Und dann ist schnelle Hilfe gefragt. Ein Glück, dass es winkler gibt. Wir waren vor Ort und haben mit André Beretovac über seine Erfahrungen mit der Mobilhydraulik und dem winkler Service gesprochen.

In Geislingen an der Steige regnet es in Strömen, als André Beretovac sich daranmacht, das Eschenkronenholz seines Kunden in perfekte Hackschnitzel der Größe G30 zu verwandeln. Doch das hält den 40-jährigen Forstunternehmer alias „Forst-Profi“ nicht auf. Mit einem zehn Meter langen Palfinger Epsilon Kran Q130LD füttert er Zange für Zange seinen Mobilhacker Eschlböck Biber 92 TOP RBZ, den er vom Beifahrersitz des Fahrerhauses kontrolliert. Bis zu 75 Zentimeter an Rundholz kann die Maschine ohne Weiteres direkt zerkleinern.  Für noch größere Stämme ist ein Spalter aufgebaut, der mit 30 Tonnen Spaltkraft Stämme mit Größen von bis zu 140 Zentimetern vorspalten kann. Eine Hacktrommel wiederum schneidet das Holz mit Hilfe von fünf scharfen Messern in normgerechte Hackschnitzel. An der eigens von ihm entwickelten Hacktrommel kann André Beretovac den Messervorgriff einstellen sowie dank unterschiedlich großer Siebe die Größe der Hackschnitzel bestimmen, ganz nach Wunsch des Kunden. Nachdem das Holz verarbeitet ist, befördert der Eschlböck Biber die Hackschnitzel über ein Förderband direkt in den wartenden Kipper des Kunden.

Um sein Ziel von durchschnittlich 1.000 hergestellten Kubikmetern Hackschnitzel am Tag zu erreichen, beginnt André Beretovac bereits um 6 Uhr in der Frühe mit dem Zerkleinern von Holz. Er arbeitet in einem Radius von 300 Kilometern und kommt somit viel herum. Seinen Arbeitsplatz, den Mobilhacker Biber 92 Top, fährt er in die Waldregionen des Spessarts, der Rhön, des Odenwalds, des Schwarzwalds und der Schwäbischen Alb. Möglich macht die Herstellung der Hackschnitzel vor Ort ein ausgefeiltes hydraulisches System im Biber. Die 2,8 Tonnen schwere Hacktrommel wird vom Motor des LKW angetrieben, dabei wird der Kraftschluss zwischen Hacktrommel und Motor über Keilriemen hydraulisch gespannt. Der Kran, alle Nebenfunktionen sowie das Einzugs- und das Austrageband der Maschine werden hydraulisch bewegt. Insgesamt fünf Hydraulikpumpen und sage und schreibe 400 Meter an Hydraulikschläuchen in den verschiedensten Längen und Größen sind an der Maschine verbaut. Wird ein Schlauch verletzt oder beschädigt, steht nicht nur die Maschine, sondern auch die ganze Abfuhrlogistik still. 

Bei Stillstand muss es schnell gehen

Und dann muss es schnell gehen. Denn Stillstand kostet. „Einmal ist die Hydraulikpumpe kaputtgegangen“, erzählt Beretovac. „Ich konnte das Einzugsband nicht mehr bewegen. Es war so etwa 17:30 Uhr. Ich wusste, bis 19 Uhr kann ich bei winkler per Nachtexpress bestellen.“ Also zückte André Beretovac sein Handy und schickte über die App winkler NOW Fotos vom Typenschild der Hydraulikpumpe an einen winkler Fachberater und gab seine Bestellung auf.

„Das hat den Vorteil, dass ich eine Anfrage rausschicken kann und meine Hände wieder frei habe, ohne am Telefon auf eine Antwort warten zu müssen.“ Denn auch wenn ein Teil kaputt ist, müssen Dinge geregelt werden - wie etwa dem Kunden Bescheid zu geben, die Logistik umzuplanen oder Teile auszubauen. „Wenn ich da 20 Minuten warten müsste, wäre das schon zu lang“, erklärt der Unternehmer. So hingegen konnte er sich weiter um seine Angelegenheiten kümmern, während das winkler Team die Pumpe identifizierte, verpackte und verschickte. „Ein perfekter Service“, findet André Beretovac. Am nächsten Tag war die neue Hydraulikpumpe dann da – direkt an sein Hotel geliefert.  „In dem Fall waren Verfügbarkeit und Lieferfähigkeit entscheidend.“

Und das sind auch die Gründe, warum André Beretovac seit 18 Jahren Kunde von winkler ist. „Dadurch, dass winkler ein so großes Netzwerk und Sortiment, aber auch viele Partner hat, ist es immer die erste Adresse, wenn ich was brauche“, verrät Beretovac. So versorgt der Nutzfahrzeugteilehändler ihn nicht nur mit Hydraulikteilen, sondern hat ihm auch sein Kamerasystem, Fett, Schmierstoffe, Werkzeuge, Ersatzteile, Lüfter, Felgen und sogar einen luftgefederten Drehsitz für das Steuerungsabteil geliefert. „Davor hatte ich einen ohne Federung – meine Wirbelsäule musste jeden Ruck der Maschine und des Krans aushalten. Doch jetzt mit dem neuen luftgefederten Sitz ist es ein Unterschied wie Tag und Nacht. Nie mehr ohne.“

Unabhängig durch die eigene Schlauchpresse

Eine seiner wichtigsten Anschaffungen ist seine mobile Schlauchpresse, die er in einem Schubfach auf dem Biber verstaut hat und bei Bedarf leicht herausnehmen kann. „Der größte Vorteil einer eigenen Schlauchpresse ist, dass man nicht auf Andere angewiesen ist“, erklärt Beretovac. „Ein externer Dienstleister verlangt für eine kleine Reparatur viel Geld. Wenn man häufig reparieren muss, lohnt sich eine eigene Presse auf jeden Fall.

Und man ist sicherer im Außeneinsatz, weil man sich einfach einen Schlauch pressen kann, wann immer man ihn braucht.“ Den Vorteil des mobilen Gerätes sieht der Forst-Profi in dessen geringer Größe. „Da ich so viel unterwegs bin, war es wichtig, dass ich die Presse im Fahrzeug verstauen kann.“ Das handliche Gerät ist schon André Beretovacs zweite Schlauchpresse. Bei der ersten musste er die Pressbacken noch mit einer hydraulischen Handpumpe schließen. Seine jetzige ist pneumatisch und schließt automatisch durch Druckluft. Beratung beim Kauf der Schlauchpresse erhielt er von seinem winkler Fachberater.

Für das passende Gerät ging dieser gemeinsam mit André Beretovac die für den Selbstständigen individuell wichtigen Punkte durch: Soll die Presse mobil sein oder wird sie an einem Ort stationär eingesetzt? Soll sie pneumatisch oder hydraulisch sein? Wie groß sind die Schläuche? Was muss die Presse können? All das waren wichtige Fragen, deren Beantwortung letztendlich das zu André Beretovacs Bedürfnissen passende Gerät entstehen ließen. „Wenn jetzt ein Schlauch mit acht Metern Länge kaputt geht, kann ich den selber pressen“, lässt Beretovac freudig wissen. 

Geholfen haben ihm dabei auch die winkler Hydraulikschulung­en. „Das Thema hat mich interessiert. Es betrifft mich ja täglich. Jetzt weiß ich, welche Teile ich bestellen muss und wie ich meine Prozesse verbessern kann.“ Mit diesem Wissen, der passenden Ausrüstung und der Unterstützung durch winkler kann Beretovac selbst in kniffligen Situationen auf alle Eventualitäten reagieren - egal, was kommt, gehackt wird immer.

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